Goldfischgedächtnis

In ihrem zweiten Erzählband Goldfischgedächtnis geht es um Abschied, Trennung und Erinnerung – was trauriger klingt, als es bei Monique Schwitter ist. "Wer Schwitters Lebensanekdoten liest, stellt sich den ungeschönten Fakten, verliert den Boden unter den Füßen und spürt die tragische Absurdität der Situationen", schrieb Helmut Schödel in der Süddeutschen Zeitung. Wie Schwitter die Komik in den Details findet ist bewundernswert, genau wie ihre Großzügigkeit: in jeder ihrer Geschichten steckt soviel Leben, das es für mehrere Romane reichen würde.

Monique Schwitter, *1972 in Zürich, hat in Salzburg Schauspiel und Regie studiert, war unter anderem an den Schauspielhäusern in Zürich, Frankfurt, Graz und Hamburg engagiert und lebt heute als freie Autorin in Hamburg. Im Herbst 2010 beschloß sie, sich ausschließlich der Literatur zuzuwenden.

Auszeichnungen
Rotahorn Literaturpreis 2011
Leselenzstipendium und Stadtschreiberin in Hausach 2011
Aufenthaltsstipendium im Literarischen Colloquium Berlin 2006
Förderpreis der Schweizer Schillerstiftung 2006
Robert Walser Preis 2006
Hermann-Lenz-Stipendium 2004

Publikationen
Goldfischgedächtnis, Erzählungen, Literaturverlag Droschl, Graz 2011
Ohren haben keine Lider, Roman, Residenz, Salzburg 2008
Wenn’s schneit beim Krokodil, Erzählungen, Literaturverlag Droschl, Graz 2005

Ham.Lit: Fünfzehn Autoren und zwei Bands in einer Nacht auf drei Bühnen.

Lange Nacht junger deutschsprachiger Literatur und Musik am 2. Februar 2012