Lineares Erzählen im crossmedialen Zeitalter

Herrschen in den neuen digitalen Formaten andere Gesetzmäßigkeiten für Spannung, Handlungsaufbau und Identifikation? Ein neuer Werkbegriff, ein durch kollektives Arbeiten veränderter Begriff vom Produzenten scheint sich anzubahnen. Moderiert von Guido Graf diskutieren Autoren, Wissenschaftler und Redakteure, inwieweit sich die Erzählweisen verändert haben.

Moderation: Guido Graf

Michael Lentz, Autor und Musiker. Zuletzt: Offene Unruh (Gedichte), Textleben (Essays). Hörspiele, zuletzt: Klinik (BR), Die ganz genaue Erinnerung (BR); Uwe Dick: Sauwaldprosa. 12 Hörspiele (BR; Regie). Professor am Literaturinstitut der Universität Leipzig.

Hofmann und Lindholm, Hannah Hofmann und Sven Lindholm realisieren als Regie- und Autorenduo seit 2000 interdisziplinäre Projekte, die zwischen szenischer, bildender und akustischer Kunst changieren. Dabei handelt es sich um Stadtrauminterventionen, Theaterabende, Hörstücke, Videoinstallationen und Filme.

Daniel Eschkötter, Film-, Literatur- und Medienwissenschaftler, arbeitet seit 2010 als wissenschaftlicher Koordinator an der Universität Weimar. In seiner Forschung widmet er sich unter anderem Gespenstern der Geschichte im Kino und der Literatur ›Arbeitsästhetiken‹ des Films und Institutionen in Filmen und Fernsehserien. Letzte Publikation: The Wire (diaphanes Verlag)